Kooperationen als Schlüssel zur Digitalisierung
Die voranschreitende Digitalisierung in Deutschland erfordert eine leistungsfähige und flächendeckende Glasfaser-Infrastruktur verbunden mit einer breiten Anbieter- und Produktvielfalt, um den rasant wachsenden Bedarf an immer mehr Bandbreite mit den passenden Angeboten zu decken. Kooperationen zwischen Netzbetreibern und Dienstanbietern, die die Vorleistungen der Netzbetreiber nutzen, spielen hierbei eine zentrale Rolle. Die Zusammenarbeit ermöglicht es mehreren Internet-Anbietern, dieselbe Glasfaser-Infrastruktur zu nutzen, besser auszulasten und in der Folge auch den Glasfaserausbau schneller voranzutreiben. Prognosen zufolge werden bis 2030 etwa 38 Prozent der aktiven Glasfaseranschlüsse über Kooperationen vertrieben. Diese Entwicklung folgt einem klaren Trend hin zu offenen Netzen und Vorleistungsmodellen, wie die aktuelle Studie Open Access von Böcker & Ziemen zeigt. 88 Prozent der Expertinnen und Experten nennen die Standardisierung von IT Schnittstellen und auf Produktebene als größte technologische Hürde bei der Umsetzung von Open Access Modellen. Denn definierte Standards und faire Wettbewerbsregularien sind für Netzbetreiber und Vorleistungsnachfrager essenziell.
Die wichtigsten Vorteile einer gemeinsamen Nutzung der Glasfaser-Infrastruktur sind: