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B2B-Geschäft stabilisiert Umsatz von Versatel

- Konzernumsatz auf Niveau des Vorjahresquartals
- Verkauf des Versatel-Kabelgeschäftes für 66 Mio. Euro
- B2B-Segmente verstärkt im Fokus

Düsseldorf, 13. August 2010 – Die Versatel AG hat im zweiten Quartal 2010 einen Umsatz von 181,2 Mio. Euro erwirtschaftet. Mit einem Anstieg von 0,7 Mio. Euro lag dieser auf dem Niveau des Vorjahresquartals. Die starke Entwicklung der Bereiche Geschäftskunden und Wholesale kompensierte den erwartungsgemäß rückläufigen Umsatz des Privatkundengeschäftes.


Im Vergleich zum Vorjahresquartal sank das bereinigte EBITDA im zweiten Quartal 2010 um 5 Prozent von 45,1 Mio. Euro auf 42,7 Mio. Euro. Der Rückgang resultierte im Wesentlichen aus einer Verschiebung der Umsatzzusammensetzung im Wholesale-Segment sowie aus dem rückläufigen Einfluss des Privatkundengeschäftes.

Das Konzernergebnis konnte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10,2 Prozent verbessert werden und lag somit bei -15,0 Mio. Euro. Diese erfreuliche Entwicklung ist vor allem auf die niedrigeren Abschreibungen zurückzuführen, die aufgrund einer effizienteren Investitionspolitik deutlich reduziert werden konnten. Dies zeigt sich auch im Free Cashflow. Versatel erzielte im zweiten Quartal 2010 einen positiven Free Cashflow in Höhe von 1,5 Mio. Euro. Im zweiten Quartal 2009 lag dieser 4,5 Mio. Euro niedriger bei -3,0 Mio. Euro.

Alain D. Bandle, Vorstandsvorsitzender der Versatel AG: „Diese Ergebnisse zeigen, dass wir mit der eingeschlagenen Repositionierung der Versatel AG auf dem richtigen Weg sind. Mit der Weiterentwicklung des Geschäftskunden- und Carrier-Segments haben wir hier die richtigen Weichen gestellt.“

Entwicklung in den Geschäftsbereichen
Das Geschäftskunden-Segment bei Versatel zeigt auch im zweiten Quartal 2010 weiterhin eine positive Entwicklung. Der Umsatz konnte hier im Vergleich zum zweiten Quartal 2009 um 2 Prozent auf 51,8 Mio. Euro gesteigert werden. Getrieben wurde die Entwicklung von den Erlösen aus dem IP-VPN-Produktbereich. Diese sind von 18 Mio. Euro im zweiten Quartal 2009 um 13 Prozent auf 20 Mio. Euro im zweiten Quartal 2010 gestiegen.

Im Wholesale-Segment stieg der Umsatz im Vorjahresvergleich deutlich von 48,9 Mio. Euro auf 57,5 Mio. Euro. Den größten Anteil daran hatte der Umsatzanstieg aus der Durchleitung von Sprachvolumina. Dieser wurde im Vergleich zum zweiten Quartal 2009 um 45 Prozent signifikant gesteigert, konnte im bereinigten EBITDA den Verlust der Datenumsätze aber nicht kompensieren.

Alain D. Bandle: „Insbesondere im Wholesale-Segment wird Versatel zukünftig von der Vermarktung des eigenen Netzes profitieren. Der stetig steigende Bandbreitenbedarf, speziell bei den Mobilfunk- und Kabelunternehmen, bietet Versatel dabei umfassende Wachstumsmöglichkeiten.“

Im Privatkunden-Segment erzielte Versatel im zweiten Quartal 2010 einen Umsatz von 71,9 Mio. Euro. Die erwartungsgemäß rückläufige Entwicklung des Umsatzes um 11 Prozent resultierte im Wesentlichen aus der Abnahme der Breitbandkundenbasis sowie dem ARPU-Verfall (ARPU = durchschnittlicher Umsatz je Kunde). Am 30. Juni 2010 betrug die Anzahl der Breitbandverträge mit Privatkunden 654.000 Stück.  

Am 29. Juni 2010 hat Versatel den Vertrag zum Verkauf der Versatel Kabel GmbH an den Finanzinvestor Chequers Capital zu einem Kaufpreis in Höhe von 66 Mio. Euro unterzeichnet. Der rechtliche Übergang wurde am 31. Juli 2010 vollzogen. Versatel zieht sich mit dem Verkauf vollständig aus dem Endkunden-Kabelgeschäft zurück. Im Zuge des Verkaufs wurde außerdem ein Wholesale-Vertrag über die Bereitstellung der Netzebene-3-Leistungen auf Basis der vorhandenen Netzinfrastruktur vereinbart. Dieses Wholesale-Geschäft beinhaltet für die Versatel AG ein kumuliertes Umsatzvolumen von rund 9 Mio. Euro über die Vertragslaufzeit. Auch zukünftig wird Versatel, auf Grund der eigenen Infrastruktur, als Partner für Kabelnetzbetreiber am Markt aktiv sein.

Am 28. Mai 2010 hat der Aufsichtsrat der Versatel AG Marius Rispeter als Finanzvorstand in den Vorstand des Unternehmens berufen. Er verantwortet seitdem die Bereiche Konzernrechnungswesen, Controlling, Investor Relations, Treasury und Einkauf.

Der Bericht zum zweiten Quartal ist im Bereich Investor Relations auf der Website www.versatel.de zu finden.

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