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Versatel berichtet solides Ergebnis im dritten Quartal

Umsatz- und Ergebniserwartungen für das Gesamtjahr 2008 bestätigt

Umsatzplus von 2,3% im Vergleich zu Q3 2007 auf 180,5 Mio. Euro.
Anstieg des bereinigten EBITDA um 5,6% verglichen mit Q3 2007.
Erstmals positiver Cashflow von 4 Mio. Euro vor Akquisitionen.
Verbesserung des Konzernergebnisses um 7,1 Mio. Euro gegenüber Q3 2007.

Düsseldorf, 12. November 2008 – Mit der Veröffentlichung der Geschäftszahlen zum dritten Quartal 2008 bestätigt die Versatel AG die im vergangenen Quartal angehobenen Umsatz- und Ergebniserwartungen für 2008. Auf Basis der positiven Geschäftsentwicklung im bisherigen Jahresverlauf bestärkt der Vorstand die Umsatzziele von 760 Mio. bis 770 Mio. Euro sowie das bereinigte EBITDA-Ziel von 210 Mio. bis 220 Mio. Euro. Bedingt durch die aktuelle Situation an den Kapitalmärkten erhöht die Versatel AG den Fokus auf Cashflow-Erzielung. Infolgedessen werden die Erwartungen bei der Neukundengewinnung von bisher 100.000 neue DSL-Kunden in 2008 auf etwa 80.000 DSL-Neukunden gesenkt.

Damit verringern sich die geplanten Investitionen in das Kundenwachstum zu Gunsten eines positiven Free Cashflow im zweiten Halbjahr 2008. Durch diese Konzentration auf die Ertragskraft konnten im dritten Quartal 2008 die Investitionen um fast 35 Prozent auf 34,7 Mio. Euro reduziert werden.

Die Versatel AG steigerte im dritten Quartal 2008 den Umsatz um 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 180,5 Mio. Euro. Verglichen mit den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres konnte der Umsatz um 12,2 Prozent gesteigert werden.

Durch den Erfolg des Restrukturierungs- und Effizienzsteigerungsprogramms 30+ wurde das bereinigte EBITDA deutlich verbessert. Es belief sich im dritten Quartal 2008 auf 49,1 Mio. Euro und lag somit 5,6 Prozent über dem bereinigten EBITDA des Vorjahresquartals. Wesentlicher Einflussfaktor dafür ist die deutlich reduzierte Kostenbasis der Versatel AG.

Diese war auch die Basis für die Steigerung des Konzernergebnisses um 7,1 Mio. Euro auf
-10,3 Mio. Euro. Der Rückgang gegenüber dem positiven Konzernergebnis des zweiten Quartals 2008 resultiert aus einem umfassenden Vertrag mit einem nationalen Carrier, der im zurückliegenden Quartal mit  15 Mio. Euro zum Ergebnis beigetragen hatte.


Entwicklung in den Geschäftsbereichen
Die Zahl der DSL-Kundenverträge im Privatkundensegment konnte Versatel in einem wesentlich langsamer wachsenden Gesamtmarkt im dritten Quartal um rund 10.600 auf 702.200 DSL-Kunden steigern. Diese Entwicklung konnte den anhaltenden ARPU-Rückgang (durchschnittlicher Umsatz pro Kunde) bei DSL-Kunden kompensieren und den Privatkundenumsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal mit 86,5 Mio. Euro stabil halten. Verglichen mit den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres stieg der Umsatz um 6,2 Mio. Euro oder 2,4 Prozent. Peer Knauer, Vorstandsvorsitzender der Versatel AG: „Der wertvernichtende Wettbewerb im Privatkundensegment bestätigt uns in unserer Strategie. Die Erzielung eines positiven Free Cashflow erhält durch die schwierige gesamtwirtschaftliche Lage ein noch größeres Gewicht. Eine mögliche Abschwächung unseres Kundenwachstums nehmen wir dafür in Kauf.“

Trotz des starken Preis- und Wettbewerbsdrucks entwickelte sich das Geschäftskundensegment im dritten Quartal 2008 mit einem Umsatz von 48,7 Mio. Euro stabil. Um die Entwicklungen im Geschäftskundenbereich wieder auf Wachstum auszurichten, wurden zu Beginn des dritten Quartals 2008 Maßnahmen zur Umsatzabsicherung sowie zur weiteren Effizienzsteigerung eingeleitet. Diese Maßnahmen umfassen unter anderem die Fokussierung auf margenstarke Umsatzsegmente sowie die komplette Neuausrichtung des SoHo-Vertriebsansatzes (SoHo = kleine Büros/Heimbüros).

Die positive Entwicklung des Wholesalesegments verdeutlicht, dass Versatel auch im dritten Quartal 2008 das eigene Netz überaus erfolgreich vermarkten konnte. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 10,2 Prozent auf 45,3 Mio. Euro. Damit war der Wholesalebereich auch im dritten Quartal 2008 erneut der Wachstumstreiber. Bereits im vergangenen Quartal zeigte sich dieses Segment umsatzstark. Maßgeblich gekennzeichnet war dieses zurückliegende Quartal durch einen bedeutenden Vertrag mit einem nationalen Carrier, dessen Umsätze vollständig im zweiten Quartal 2008 verbucht wurden.

Peer Knauer: „Den soliden Ergebnissen des dritten Quartals tragen wir mit der Bestätigung der Umsatz- und Ergebniserwartungen für 2008 Rechnung.“ Das im Januar 2008 zur Ergebnisverbesserung und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit gestartete Effizienzsteigerungsprogramm der Versatel AG verläuft planmäßig. Durch dieses Programm erwartet der Vorstand eine jährliche Kosteneinsparung im Konzern von mindestens 30 Mio. Euro mit voller Wirksamkeit im Jahr 2009.

Proof of Concept mit der Versatel Telekabel GmbH erfolgreich abgeschlossen
Die Versatel AG hat am 1. Juli 2008 den Kabelnetzbetreiber AKF übernommen und als Versatel Telekabel GmbH (VTT) vollständig ins Unternehmen integriert. Mit dem Erwerb eines Kabelnetzbetreibers der Netzebene 4 hat sich Versatel den direkten technischen Zugang zum Endkunden erschlossen und kann  somit seinen Hauptwettbewerbsvorteil, das eigene Netz, durch die Unabhängigkeit von der Deutschen Telekom noch effektiver nutzen. Die Kombination von TV- und DSL-Diensten sichert das Angebot hoher Bandbreiten und gewährleistet gleichzeitig eine stärkere Ausrichtung auf Bündelangebote wie Triple- und Quadruple Play.

Im Rahmen einer Pilotphase konnte Versatel im dritten Quartal das Triple-Play-Angebot bereits erfolgreich vermarkten. Die VTT-Kunden können ein attraktives Produkt, bestehend aus einer Internet-Flatrate mit bis zu 20 Mbit/s in Kombination mit der Festnetz-Flatrate für 29,90 Euro monatlich zum bisherigen Kabelanschluss hinzu oder auch einzeln ohne Kabelnutzungsvertrag buchen. Peer Knauer: „Für uns ist die Kabeltechnologie die alternative Strategie zu FTTx, weil das Kabel die einzige kosteneffiziente Möglichkeit darstellt, in Zukunft hohe Bandbreiten zu realisieren.“


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