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Versatel beweist im ersten Quartal starke Innenfinanzierungskraft

Nettofinanzverbindlichkeiten deutlich um 33 Mio. Euro reduziert - Maßgebliche Schritte im Transformationsprojekt vollzogen - Absenkung der Mobilfunkterminierungsentgelte führt zu Umsatzeinbußen - Konzernergebnis auf Vorjahresniveau

Düsseldorf, 13. Mai 2011 – Versatel hat im ersten Quartal 2011 erneut seine starke Innenfinanzierungskraft unter Beweis gestellt: Allein im ersten Quartal 2011 erzielte Versatel einen Free Cashflow in Höhe von 35 Mio. Euro und lag damit um 18 Mio. Euro über dem Ergebnis des Vorjahres. Die Nettofinanzverbindlichkeiten beliefen sich am 31. März 2011 auf 317 Mio. Euro und konnten damit im ersten Quartal 2011 weiter um 33 Mio. Euro reduziert werden. Diese Entwicklung resultierte im Wesentlichen aus dem positiven Free Cashflow.

Die Versatel AG hat im ersten Quartal 2011 einen Umsatz von 160 Mio. Euro erwirtschaftet. Dieser lag 15 Prozent unter dem Wert des Vorjahresquartals. Ursächlich für die erwartete Verringerung waren die rückläufige Entwicklung des Massenmarkt-Segments  sowie die Auswirkungen der Senkung der Mobilfunk-Terminierungsentgelte durch die Bundesnetzagentur auf das Wholesale-Segment. Das bereinigte EBITDA sank im ersten Quartal 2011 im Vergleich zum Vorjahr um 18 Prozent auf 37 Mio. Euro. Die Ursache für die Entwicklung liegt vor allem im starken Umsatzrückgang im Massenmarkt-Segment, der nicht durch entsprechende Kosteneinsparungen ausgeglichen werden konnte.

Das Konzernergebnis lag im ersten Quartal 2011 bei -9 Mio. Euro und damit auf Vorjahresniveau.


Entwicklung in den Geschäftsbereichen

Zu Beginn des Geschäftsjahres 2011 wurde das neue Segment Massenmarkt geschaffen. Es beinhaltet das frühere Privatkunden-Segment sowie etwa 16.000 kleinere Geschäftskunden, die von Versatel mit privatkunden-ähnlichen Produkten versorgt werden. Diese SoHo- und SME-Kunden werden dementsprechend nicht mehr in den Ergebnissen des Geschäftskunden-Segments ausgewiesen.

Im Geschäftskunden-Segment verzeichnete Versatel im ersten Quartal 2011 einen Umsatz in Höhe von 50 Mio. Euro. Während der Umsatz im Sprachgeschäft im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres erwartungsgemäß abnahm, konnte Versatel den Umsatz im Bereich der VPN-Produkte steigern. Die leistungsfähige Netzinfrastruktur von Versatel stellt die Basis für diese Entwicklung und auch für die zukünftige Nachfrage nach hohen Bandbreiten dar.

Alain D. Bandle, Vorstandsvorsitzender der Versatel AG, sagt: „Der Anteil der Geschäftskunden am Gesamtumsatz von Versatel hat wiederholt zugelegt. Wir werden uns weiter verstärkt auf unsere technische und vertriebliche Schlagkraft konzentrieren, um unseren Marktanteil im B2B-Geschäft konsequent auszubauen.“

Das Wholesale-Segment verzeichnete im ersten Quartal 2011 deutliche Umsatzeinbußen, welche maßgeblich auf die Absenkung der Mobilfunk-Terminierungsentgelte durch die Bundesnetzagentur zurückzuführen sind. Insgesamt fiel der Segmentumsatz auf 47 Mio. Euro nach 58 Mio. Euro im Vorjahr.

Das Massenmarkt-Segment erwirtschaftete im ersten Quartal 2011 einen Umsatz von 63 Mio. Euro. Der Rückgang um 15 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr resultierte im Wesentlichen aus der Abnahme der Kundenbasis um rund 72.500 Verträge sowie der Verminderung des durchschnittlichen Umsatzes je Kunde. Dabei muss berücksichtigt werden, dass das von Versatel zum 31. Juli 2010 veräußerte Kabelgeschäft im ersten Quartal des Vorjahres noch einen Umsatzbeitrag in Höhe von 4 Mio. Euro zum Segmentergebnis beisteuerte.


Restrukturierungsprogramm transform

In den ersten drei Monaten des neuen Geschäftsjahres hat Versatel die Umsetzung des Restrukturierungsprogramms transform erfolgreich vorangetrieben. Zahlreiche Maßnahmen zur Variabilisierung der Fixkosten, Anpassung der Personalstruktur sowie Outsourcings wurden angestoßen. Die Maßnahmen zum Abbau von 370 Stellen wurden bereits mit den Arbeitnehmervertretern verhandelt, haben aber auf das erste Quartal 2011 nur begrenzte Auswirkungen. Als Meilenstein der erfolgreichen Umsetzung von transform konnte Ericsson als Partner für den Betrieb des technischen Außendienstes für das Übertragungsnetz der Versatel AG gewonnen werden.

 „Auch in den nächsten Quartalen wird Versatel das Hauptaugenmerk auf das Projekt transform richten, da es sowohl die strategische Neuausrichtung des Unternehmens als auch die Steigerung von Effektivität und Effizienz zum Ziel hat. Um dieses Ziel zu erreichen, wird Versatel weiterhin konsequent die Cashflow-orientierte Steuerung des Unternehmens vorantreiben“, so Alain D. Bandle.


Ausblick

Mit der Veröffentlichung der Ergebnisse zum ersten Quartal 2011 erwartet Versatel einen positiven Free Cashflow von etwa 40 Mio. Euro im laufenden Geschäftsjahr 2011. Basierend auf der erwarteten Entwicklung der Versatel AG wird ein bereinigtes EBITDA in Höhe von etwa 145 Mio. Euro sowie ein Umsatz von etwa 650 Mio. Euro avisiert.

Der Quartalsbericht 2011 ist im Bereich Investor Relations auf der Website www.versatel.de zu finden.
 

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