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Versatel erzielt positives Konzernergebnis im zweiten Quartal

Erwartungen für das Gesamtjahr 2008 angehoben

  • Umsatzplus von über 29% im Vergleich zu Q2 2007 auf 211 Mio. Euro, getrieben durch starkes Wholesale- und Privatkunden-Segment
  • Anstieg des bereinigten EBITDA um 68% verglichen mit Q2 2007
  • Positives Konzernergebnis von 7,9 Mio. Euro im Vergleich zu  minus 56,6 Mio. Euro in Q2 2007
  • Starker Zuwachs von 25.727 DSL-Neukunden im zweiten Quartal 2008 trotz gesenkter Marketingaufwendungen
Düsseldorf, 14. August 2008 – Die Versatel AG, einer der größten infrastrukturbasierten Telekommunikationsanbieter in Deutschland, hebt mit der Veröffentlichung der Geschäftszahlen zum zweiten Quartal 2008 die Umsatz- und Ergebniserwartungen für 2008 an. Auf Basis der positiven Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal hat der Vorstand die   Umsatzziele von 730 Mio. bis 740 Mio. Euro auf 760 Mio. bis 770 Mio. Euro angehoben. Gleichzeitig wurde das zu erwartende, bereinigte EBITDA-Ziel von mindestens 200 Mio. Euro auf 210 Mio. bis 220 Mio. Euro heraufgesetzt.

Die Versatel AG konnte im zweiten Quartal 2008 mit einem Umsatzplus von 29% im Vergleich zum Vorjahresquartal eine Steigerung auf 211 Mio. Euro in verzeichnen. Der ARPU-Verfall (Average revenue per user; durchschnittlicher Umsatz pro Kunde) im Privatkundengeschäft, der starke Preisdruck im Geschäftskunden-Segment und die negativen saisonalen Effekte in allen drei strategischen Segmenten konnten durch die positive Entwicklung des Privatkunden- und Wholesale-Segments deutlich überkompensiert werden.

Das bereinigte EBITDA belief sich auf 65,1 Mio. Euro und lag somit 26,4 Mio. Euro oder 68% über dem bereinigten EBITDA des Vorjahresquartals. Wesentlicher Einflussfaktor dafür ist, neben dem Umsatzanstieg, die deutlich reduzierte Kostenbasis der Versatel AG um ca. 8 Mio. Euro im Vergleich zu Q2 2007. Positive Effekte des Effizienzsteigerungsprogramms zeigten sich in den Personalaufwendungen, den Marketingkosten, den Wartungs- und Instandhaltungskosten sowie den sonstigen Kosten.

Das Konzernergebnis lag mit 7,9 Mio. Euro deutlich über dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums in Höhe von minus 57 Mio. Euro. Neben dem deutlich gestiegenen Ergebnis begründet sich diese Differenz durch die Goodwillabschreibung sowie höhere Refinanzierungsaufwendungen des Vorjahresquartals.

Entwicklung in den Geschäftsbereichen

Die Zahl der DSL-Kundenverträge im Privatkundensegment konnte Versatel in einem wesentlich langsamer wachsenden Gesamtmarkt im zweiten Quartal um rund 26.000 auf 692.000 DSL-Kunden steigern. Peer Knauer, Vorstandsvorsitzender der Versatel AG: „Die Marktperformance der Versatel AG war im Vergleich mit dem Wettbewerb mehr als zufriedenstellend, insbesondere vor dem Hintergrund der reduzierten Marketingaufwendungen pro Neukunde. Dies bestätigt unsere Strategie, profitabel zu wachsen und nicht um jeden letzten Kunden zu kämpfen.“ Auf Basis dieses Kundenwachstums konnte die Versatel den Umsatz im Privatkundensegment um 6% im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 87,8 Mio. Euro steigern und so die Folgen eines sinkenden ARPUs überkompensieren.

Auch das Geschäftskunden-Segment war von einem starken Preisdruck gezeichnet. In diesem Segment konnte Versatel den Umsatzrückgang des Bestandskundengeschäfts auf Grund des starken Preisverfalls und saisonal bedingten Negativeffekten mit dem realisierten, positiven Auftragseingang nicht vollständig kompensieren. Dies führte im zweiten Quartal 2008 zu einem Umsatzrückgang von 2,2% auf 48 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahresquartal. Um den negativen Entwicklungen im Geschäftskunden-Segment entgegenzuwirken, hat Versatel weitere Maßnahmen zur Umsatzabsicherung im Bestandskundengeschäft sowie zur Effizienzsteigerung eingeleitet.

Im Wholesale-Segment konnte Versatel im zweiten Quartal 2008 das eigene Netz überaus erfolgreich vermarkten. Im hochmargigen Datengeschäft hat Versatel seinen Umsatz mehr als vervierfacht. Versatel konnte im zweiten Quartal 2008 einen bedeutenden Vertrag mit einem nationalen Carrier abschließen. Gegenstand dieses Vertrags ist die Vermietung der Versatel-Infrastruktur mit einem Gesamtumsatz von 29,7 Mio. Euro, welcher vollständig im zweiten Quartal 2008 verbucht wurde. Insgesamt realisierte Versatel eine Umsatzsteigerung im Wholesale-Segment von über 138% auf 75,3 Mio. Euro.

Peer Knauer, Vorstandsvorsitzender der Versatel AG: „Mit der Anhebung der Umsatz- und Ergebniserwartungen tragen wir den positiven Ergebnissen des zweiten Quartals Rechnung. Die Steigerung der Profitabilität steht dabei unverändert im Fokus.“

Planmäßige Entwicklung des Effizienzsteigerungsprogramms

Das im Januar 2008 zur Ergebnisverbesserung und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit gestartete Effizienzsteigerungsprogramm der Versatel verläuft planmäßig. Die  Zentralisierung von Kernfunktionen des Unternehmens in der Zentrale in Düsseldorf sowie die Bündelung der regionalen Vertriebs- und Serviceaktivitäten in den regionalen Hauptstandorten befinden sich in der Umsetzung. Der Stellenabbau verläuft wie geplant. Durch das Effizienzsteigerungsprogramm erwartet der Vorstand der Versatel AG eine jährliche Kosteneinsparung im Konzern von mindestens 30 Mio. Euro, mit voller Wirksamkeit im Jahr 2009.

Versatel übernimmt Kabelnetzbetreiber

Die Versatel AG hat mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1. Juli 2008 alle Anteile am Kabelnetzbetreiber AKF Telekabel TV und Datennetze GmbH (AKF) übernommen. Mit dem Erwerb eines Kabelnetzbetreibers der Netzebene 4 erschließt sich Versatel den direkten technischen Zugang zum Endkunden und kann  somit seinen Hauptwettbewerbsvorteil, das eigene Netz, noch effektiver nutzen. In den Gebieten, in denen AKF präsent ist, hat Versatel außerdem die Möglichkeit, von der Deutschen Telekom AG unabhängiger zu werden. Die Kombination von TV- und DSL-Diensten gewährleistet gleichzeitig eine stärkere Ausrichtung auf Bündelangebote wie Triple- und Quadruple Play. Seit dem 1. August 2008 firmiert AKF unter Versatel Telekabel.

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Der vollständige Quartalsbericht ist zu finden im Bereich Investor Relations auf der Website www.versatel.de.

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