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Versatel setzt Wachstum im Kerngeschäft fort

-Übernahme durch KKR stärkt die finanzielle Basis von Versatel -Geschäftskunden-Segment setzt Wachstum im zweiten Quartal fort -Restrukturierungsprogramm transform verläuft planmäßig

Düsseldorf, 12. August 2011 – Versatel erwirtschaftete im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2011 einen Umsatz in Höhe von 157,9 Mio. Euro. Basierend auf der Entwicklung in den Segmenten Massenmarkt und Wholesale war der Umsatz im zweiten Quartal 2011 – verglichen mit dem Vorjahreszeitraum – wie erwartet um 23,4 Mio. Euro rückläufig. Das Geschäftskunden-Segment zeigt im zweiten Quartal 2011 ein Wachstum von 2,5 Prozent gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode und bestätigt damit die Fortentwicklung der Unternehmensstrategie. Wie bereits im ersten Quartal 2011 ist ein Rückgang im Versatel-Geschäftsbereich Massenmarkt zu verzeichnen und die Senkung der Mobilfunk-Terminierungsentgelte durch die Bundesnetzagentur belastet den Umsatz im Wholesale-Segment deutlich.

Von April bis Juni 2011 erzielte Versatel ein bereinigtes EBITDA in Höhe von 37,4 Mio. Euro. Durch den starken Umsatzrückgang im Massenmarkt-Segment, der nicht durch entsprechende Kosteneinsparungen kompensiert werden konnte, lag das bereinigte EBITDA damit 5,3 Mio. Euro unter dem Wert des Vorjahresquartals.

Im Ergebnis des ersten Halbjahres 2011 zeigen sich wie erwartet erste geringe positive Effekte des Restrukturierungsprogramms transform. Die Umsetzung des Projektes verläuft planmäßig und Versatel erwartet einen deutlich sichtbaren, positiven Effekt von transform auf die Unternehmensergebnisse in der zweiten Jahreshälfte 2011.

Der Free Cashflow des zweiten Quartals 2011 betrug -12,5 Mio. Euro und lag damit unter dem entsprechenden Wert aus 2010. Der deutliche Rückgang erklärt sich teilweise durch die Absenkung der Verbindlichkeiten aus sowie der Auflösung von Rückstellungen im Zusammenhang mit dem Restrukturierungsprogramm. Die Nettofinanzverbindlichkeiten zum 30. Juni 2011 betrugen 334,3 Mio. Euro. Die Reduzierung um 15,2 Mio. Euro im Vergleich zum Bilanzstichtag am 31. Dezember 2010 basiert im Wesentlichen auf dem positiven Free Cashflow des ersten Halbjahres.

Das Konzernergebnis lag im zweiten Quartal 2011 bei -16,7 Mio. Euro und damit um 1,7 Mio. Euro unter dem Ergebnis der Vorjahresperiode.

Ein wesentliches Ereignis des zweiten Geschäftsquartals 2011 war für Versatel das Übernahmeangebot der VictorianFibre Holding GmbH, einer Tochtergesellschaft von Kohlberg Kravis Roberts & Co. L.P. (KKR). Der Vorstand begrüßt das abgegebene Angebot ausdrücklich, insbesondere aufgrund der von KKR geäußerten Absicht, die Umsetzung der derzeitigen Unternehmensstrategie zu unterstützen und Versatel zu dem infrastrukturbasierten Marktführer und präferierten Netzwerk-Partner mit Fokus auf den deutschen Wholesale- und B2B-Telekomunikationsmarkt weiterzuentwickeln.



Entwicklung in den Geschäftsbereichen

Das Geschäftskunden-Segment verzeichnete im zweiten Quartal 2011 einen Umsatzanstieg um 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 50,3 Mio. Euro. Damit wurden die eingeleiteten Maßnahmen und die Fortentwicklung der Unternehmensstrategie bestätigt. Während der Umsatz im traditionellen Sprachgeschäft im Vergleich zum zweiten Quartal des Vorjahres erwartungsgemäß um 1,5 Mio. Euro abnahm, konnte Versatel den Umsatz im Bereich der Breitband- und VPN-Produkte im zweiten Quartal 2011 um 5,1 Prozent auf  27,7 Mio. Euro steigern.

Alain D. Bandle, Vorstandsvorsitzender der Versatel AG, sagt: „Die leistungsfähige und vor allem in den Städten engmaschige Netzinfrastruktur von Versatel stellt die Basis für die positive Entwicklung im Geschäftskunden-Segment dar. Von der aktuell und auch zukünftig deutlich steigenden Nachfrage nach hohen Bandbreiten wird Versatel, basierend auf dieser Infrastruktur, profitieren.“

Der Umsatz im Wholesale-Segment fiel im zweiten Quartal 2011 um 18,7 Prozent auf 46,7 Mio. Euro. Maßgeblich wird diese Entwicklung durch das Sprachgeschäft getrieben. Hier führte die Absenkung der Mobilfunk-Terminierungsentgelte durch die Bundesnetzagentur sowie die zunehmende Konsolidierung des Telekommunikationsmarktes zu einer negativen Geschäftsentwicklung.

Das Massenmarkt-Segment erwirtschaftete im zweiten Quartal 2011 einen Umsatz von 60,8 Mio. Euro. Der Rückgang um 13,8 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr wurde durch drei Faktoren getrieben: Das von Versatel zum 31. Juli 2010 veräußerte Kabelgeschäft leistete im ersten Halbjahr des Vorjahres einen Umsatzbeitrag in Höhe von 7,2 Mio. Euro. Außerdem nahm die Zahl der Kunden im Massenmarkt-Segment gegenüber dem angepassten Vorjahreswert um ca. 74.900 Verträge ab. Darüber hinaus führte der im Vergleich zum Vorjahresquartal leicht sinkende monatliche Durchschnittsumsatz je Kunde (ARPU) zu weiterhin sinkenden Umsätzen.

„Im Geschäftsbereich Massenmarkt machen wir im Hinblick auf Effizienzsteigerung gute Fortschritte. Es ist ein wichtiger Geschäftsbereich für das Gesamtunternehmen, den wir auch zukünftig weiterentwickeln werden und im Hinblick auf Effektivität und Effizienz optimieren“, so Alain D. Bandle.

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