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Versatel steigert Umsatz im ersten Quartal 2008

- Umsatzplus von über 6% auf 185,2 Mio. Euro vor allem getrieben durch starkes Wholesale-Segment
- Erfreulicher Zuwachs von mehr als 30.000 DSL-Neukunden trotz geringerer Marketingaufwendungen
- Konzernergebnis durch hohe Rückstellungen im Rahmen d



Entwicklung in den Geschäftsbereichen

Im Privatkundensegment konnte Versatel die Zahl der DSL-Bestandskundenverträge in einem anhaltend schwierigen Wettbewerbsumfeld trotz reduzierter Marketingaufwendungen um rund 30.000 auf 666.000 DSL-Privatkunden steigern. „Wir sind damit auf einem guten Weg, den geplanten Bestandskundenzuwachs von 100.000 bis 120.000 Kunden im Jahr 2008 zu erreichen“, so Peer Knauer.

Der Wettbewerb war im ersten Quartal 2008 durch eine anhaltend aggressive Preisgestaltung der Wettbewerber geprägt, mit der erwartungsgemäßen Folge eines erneut sinkenden ARPUs (Average revenue per user; durchschnittlicher Umsatz pro Kunde) sowie gestiegener Kundenakquisitionskosten. Trotz des gesunkenen ARPUs konnte Versatel den Umsatz im Privatkundensegment um 1,6% auf 89,6 Mio. steigern.

Ebenso wie das Privatkundensegment war auch das Geschäftskundensegment im vergangenen Jahr einem starken Preisdruck ausgesetzt, ausgehend von dem aggressiven Verhalten der Deutschen Telekom AG. Das Geschäftskundensegment hat sich im Rahmen dieser Erwartungen entwickelt: Versatel konnte den Umsatzrückgang des Bestandskundengeschäfts auf Grund des starken Preisverfalls in dem strategischen Geschäftsfeld durch den positiven Auftragseingang nicht vollständig kompensieren, was im ersten Quartal 2008 zu einem leichten Umsatzrückgang von 7% auf 49,3 Mio. Euro im Vergleich zum Vorjahr führte. In den kommenden Monaten geht das Unternehmen jedoch wieder von einem Wachstum aus, zudem auch die Ende 2007 gewonnenen Geschäftskundenaufträge in den folgenden Quartalen greifen werden.

Der Wholesale-Bereich stellte sich in 2007 als Wachstumstreiber dar. Versatel konnte von dem Gesamtwachstum des Telekommunikationsmarktes verbunden mit dem Ausbau der eigenen Netzinfrastruktur profitieren. Die weiter verbesserte Nutzung des Versatel-eigenen Netzes, beispielsweise durch die Vermarktung der Netzinfrastruktur an Reseller und Netzbetreiber haben im ersten Quartal 2008 zu einer deutlichen Umsatzsteigerung von über 40 Prozent auf 46,4 Mio. Euro verglichen mit dem ersten Quartal 2007 geführt. Damit war das Wholesale-Segment wesentlicher Wachstumstreiber auf Konzernebene

Planmäßiger Fortschritt des Effizienzsteigerungsprogramms

Das als Antwort auf den Preisverfall im Januar 2008 gestartete Effizienzsteigerungsprogramm der Versatel verläuft planmäßig und zeigt erste Erfolge. Im Hinblick auf den geplanten Stellenabbau sind Sozialplan und Interessensausgleich im ersten Quartal unterzeichnet worden. Ziele des Programms sind die kurzfristige Ergebnisverbesserung sowie die langfristige Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit. Durch die Umsetzung des Programms erwartet der Vorstand der Versatel AG eine jährliche Kosteneinsparung im Konzern von mindestens 30 Mio. Euro, mit voller Wirksamkeit im Jahr 2009. Das Unternehmen geht weiterhin davon aus, diese Ziel vollumfänglich zu erreichen.

Um eine Optimierung der Geschäftsabläufe zu erreichen, soll das Geschäft künftig stärker über die Zentrale gelenkt werden. Hierzu werden Steuerungsfunktionen in der Zentrale in Düsseldorf gebündelt und die regionalen Vertriebs- und Serviceaktivitäten von den regionalen Hauptstandorten aus koordiniert. Für die Kundennähe bedeutet diese Anpassung keine Veränderung, die Ansprechpartner des Kunden bleiben in der Region verankert.

Produkteinführung Baukasten-Tarif

Alle Neukunden können seit Januar 2008 ihre Tarife beliebig und nach den eigenen Wünschen zusammenstellen. Neben der Basis-Flatrate DSL 2000 können die Kunden weitere Bandbreite hinzukaufen, eine Telefon Flatrate oder Mobil-Flatrate hinzubuchen und weitere Module von Sicherheitspaketen bis hin zu Entertainment-Paketen hinzubuchen.

Versatel bestätigt Prognose für das Gesamtjahr 2008

Gemäß dem vollzogenen Strategiewechsel mit dem deutlichen Fokus auf profitables Wachstum bei der Neukundengewinnung hält das Unternehmen an seiner Prognose für 2008 fest und erwartet 100.000 bis 120.000 neue DSL-Kunden und einen Umsatz von 730 Mio. bis 740 Mio. Euro sowie ein bereinigtes EBITDA in Höhe von mindestens 200 Mio. Euro. Durch die zukünftig stärker Cashflow-orientierte Unternehmensführung wird das weitere Wachstum in den drei strategischen Geschäftsfeldern für die Zukunft gesichert. Zudem erreicht Versatel so die finanzielle Stärke und Flexibilität, um zukünftige Konsolidierungsaktivitäten durchzuführen und Investitionen für die weitere Sicherung der Wettbewerbsvorteile zu tätigen.

Für Journalisten veranstaltet die Gesellschaft heute um 10:00 Uhr eine Telefonkonferenz unter der Einwahlnummer +49 (0)69 22 22 22 23. Bitte halten Sie die ID-Nummer bereit: 64 11 373


Der vollständige Quartalsbericht ist zu finden im Bereich Investor Relations auf der Website www.versatel.de.
1 Mit Beginn des Geschäftsjahres 2008 ist erstmals eine volle Vergleichbarkeit mit dem Vorgeschäftsjahr gegeben, so dass Versatel künftig auch auf Quartalsebene den Vergleich mit dem jeweiligen Vorjahreszeitraum zieht. In den vergangenen Quartalen wurde aufgrund der mangelnden Aussagefähigkeit der Quartalsergebnisse des Geschäftsjahres 2006, welches durch den Zusammenschluss mit Tropolys und die Vorbereitung auf den Börsengang beeinflusst war, der sequentielle Vergleich zur Beurteilung des Geschäftsverlaufs herangezogen.

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