von Frank Rosenberger

Auch IT-Sicherheit braucht richtige Werkzeuge

Die Digitalisierung eröffnet dem Handwerk neue Chancen, doch in einem heterogenen Umfeld mit vielen verschiedenen digitalen Systemen, Anwendungen und Endgeräten im Büro, in der Werkstatt und auf der Baustelle steigen auch die Cyber-Risiken. Gerade in einer Branche, in der Vertrauen und Kundennähe essenziell sind, können Sicherheitslücken weitreichende Konsequenzen haben. Eine Architektur aus moderner Glasfaser-Infrastruktur und Sicherheitslösungen, die zentral im Netz dauerhaft mitlaufen, bilden das Fundament für eine sichere und zukunftsfähige IT. 

Ob digitale Angebotserstellung, vernetztes Personalmanagement oder der Einsatz KI-gestützter Tools zur Projektplanung, Materialbedarfsanalyse oder Kundenkommunikation: Die Digitalisierung hat das Handwerk längst erreicht und macht viele Abläufe effizienter und kundenfreundlicher. Doch gleichzeitig gewinnt ein bewusster Umgang mit IT-Sicherheit an Bedeutung, um diese Chancen nachhaltig zu nutzen und sich gegen Cyber-Bedrohungen zu wappnen. Phishing-Mails, Ransomware, DDoS-Angriffe und Sicherheitslücken treffen immer häufiger auch kleine und mittelständische Betriebe – oft, weil es hier an ausreichenden IT-Schutzmechanismen, Expertise oder moderner Infrastruktur mangelt. Besonders gefährdet sind unzureichend gesicherte Kundendaten und mobile Geräte im Einsatz – etwa durch veraltete Software oder unsichere WLAN-Verbindungen. In heterogenen IT-Umfeldern, wie wir sie häufig im Handwerk vorfinden, sind netzbasierte Sicherheitslösungen die erste Wahl zur Erhöhung des Schutzlevels ohne kostenintensive Upgrades der Kunden-Hardware oder Systeme.


Laut einer YouGov-Studie im Auftrag von 1&1 Versatel betrachten 87 Prozent der befragten Unternehmen Cyber-Angriffe als zunehmende Bedrohung. Und das zu Recht: Mit über 20,5 Millionen DDoS-Attacken wurde im ersten Quartal 2025 im Vergleich zum Vorjahr ein neuer Höchstwert erreicht, wie der Cloudflare DDoS Threat Report zeigt. Oberflächliche Maßnahmen, zum Beispiel zusätzliche Passwörter, gelegentliche Updates oder punktuelle Firewalls bieten keinen ausreichenden Schutz mehr. Gefragt sind moderne und sichere Netzwerk-Infrastrukturen. 

 
Moderne Glasfaser-Infrastruktur als Fundament für IT-Sicherheit
Wer IT-Sicherheit ganzheitlich denkt, darf die physische Netzwerkanbindung nicht nachrangig behandeln. Nur wenn das Fundament stimmt, greifen Schutzmaßnahmen zuverlässig. Eine moderne Glasfaser-Anbindung bietet weit mehr als nur hohe Bandbreiten und geringe Latenzzeiten. Sie ist die Grundlage für stabile, ausfallsichere und abhörgeschützte Netzwerke. Im Vergleich zu Kupferkabeln ist Glasfaser unempfindlicher gegenüber elektromagnetischen Störungen, was die Ausfallsicherheit und die Verfügbarkeit kritischer Systeme erhöht. 
Eine leistungsfähige Glasfaser-Infrastruktur spielt auch bei der Abwehr moderner Cyber-Angriffe, etwa DDoS-Attacken, eine zentrale Rolle. Dabei versuchen Angreifer, Web-Server, Online-Plattformen oder Cloud-Dienste durch eine Flut massenhafter Anfragen zu überlasten und lahmzulegen. Glasfaser-Anschlüsse können durch ihre hohe Leistungsfähigkeit eine wichtige Grundlage für stabile und widerstandsfähige Netzwerke bilden. In Kombination mit entsprechenden netzbasierten Schutzmechanismen kann dies auch im Fall von DDoS-Angriffen hilfreich sein, um die Erreichbarkeit digitaler Dienste länger aufrechtzuerhalten. 


Ganzheitliche IT-Sicherheit braucht den richtigen Dienstleister
Für Handwerksbetriebe ist die Wahl des richtigen Telekommunikationspartners ein zentraler Erfolgsfaktor. Neben Erfahrung und fairen Preisen kommt es darauf an, dass der Anbieter auch die IT-Sicherheit ganzheitlich abdeckt – also nicht nur Technik liefert, sondern auch weiß, wie man Betriebe im Alltag schützt und hilft Mitarbeitende für die IT-Sicherheit zu sensibilisieren. Ein verlässlicher Partner betreibt idealerweise ein eigenes Sicherheitszentrum und bietet alles aus einer Hand – von der Absicherung des Internetzugangs über das Erkennen von Angriffen bis hin zur Beratung bei Sicherheitsfragen und gesetzlichen Vorgaben. Wichtig ist auch, dass sich die Lösungen einfach in die vorhandene IT-Struktur einfügen, ohne den Betrieb zu stören.

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