von Laura Hoitz

Glasfaser als „Gamechanger“ für Gewerbeimmobilien

Wie wirkt sich moderne digitale Infrastruktur auf den Wert und die Vermietbarkeit von Gewerbeobjekten aus? Eine aktuelle Civey-Studie im Auftrag von 1&1 Versatel liefert klare Antworten und zeigt: Wer in Glasfaser investiert, profitiert. Im Interview erklärt Oliver Holz, Experte Immobilienwirtschaft bei 1&1 Versatel, warum Glasfaser längst kein „Nice-to-have“ mehr ist, sondern ein Muss für zukunftsfähige Immobilien.

Welche Bedeutung hat Glasfaser für die Attraktivität von Gewerbeimmobilien?

Wer in eine moderne digitale Infrastruktur investiert, macht Gewerbeimmobilien marktfähiger und zukunftsfähig. Die Ergebnisse unserer aktuellen Civey-Studie sind da eindeutig: Über 50 Prozent der befragten Immobilienprofis bestätigen, dass sich ein Glasfaseranschluss positiv auf die Vermietbarkeit auswirkt. Fast ebenso viele geben an, dass der Immobilienwert steigt. Und knapp ein Viertel sagt: Mit Glasfaser lassen sich Gewerbeobjekte schneller verkaufen.

Wird Glasfaser also zur Standardanforderung?

Absolut. Inzwischen setzen alle Unternehmen – vom Autohaus bis zur Zahnarztpraxis – Cloudlösungen, KI-Anwendungen, Videokonferenzen oder andere digitale Services ein. Schnelles Internet ist nicht nur ein Komfortfaktor, sondern eine Voraussetzung für produktives Arbeiten. Glasfaser bietet hier nicht nur hohe Bandbreiten und stabile Verbindungen, sondern auch geringere Latenzen, höhere Ausfallsicherheit und Skalierbarkeit für neue Technologien wie IoT oder KI-gestützte Anwendungen.

Welche Rolle spielt die digitale Infrastruktur heute im Wettbewerb der Standorte?

Unsere Digitalisierungsstudie mit YouGov hat gezeigt, dass 85 Prozent der Unternehmen eine schnelle Internetanbindung als wirtschaftlich überlebenswichtig betrachten. Und 82 Prozent würden im Zweifel sogar ihren Standort verlegen, wenn die Anbindung nicht passt. Das ist ein Warnsignal für Städte, Kommunen und natürlich auch für die Immobilienbranche.

Ist diese Dringlichkeit in der Immobilienbranche denn schon angekommen?

Oftmals spüren wir noch Zurückhaltung. Laut unserer aktuellen Studie sehen viele Befragte Tiefbauarbeiten und fehlende Anbieter vor Ort als die größten Hemmnisse für eine Glasfaseranbindung. Genau hier setzen wir als 1&1 Versatel an, um passgenaue Lösungen für Gewerbeobjekte zu finden. Egal ob Neubauten oder Bestandsobjekte, Bürogebäude, Ärztehaus oder Gewerbepark: Wir prüfen gemeinsam die technische Machbarkeit, beraten zur optimalen Umsetzung der Inhausverkabelung und begleiten den Ausbau von der Planung bis zur Inbetriebnahme. Unser 1&1 Highspeed-Glasfaser-Anschluss wird in der Regel bis in den Keller des Gebäudes verlegt und kann von dort bis in jede Gewerbeeinheit erweitert werden.

Was empfiehlst du Eigentümern und Immobilienfachleuten konkret?

Bei Gewerbeobjekten sollte die Glasfaseranbindung frühzeitig in der Planung berücksichtigt werden – bei Neubauten ist das seit 2016 sogar gesetzlich vorgeschrieben. Spezialisierte Anbieter wie 1&1 Versatel helfen dabei, Anschlussvarianten und technische Machbarkeit zu klären. Außerdem sollten Immobilienmakler das Thema aktiv in die Vermarktung einfließen lassen, denn für viele Mieter ist Glasfaser heute ein entscheidendes Auswahlkriterium. Ein gutes Kundenbeispiel ist die Hausverwaltung Brühl & Paczoska. Sie hat eine ihrer zentral gelegenen Gewerbeimmobilien mit Unterstützung von 1&1 Versatel an das Glasfasernetz angebunden – und damit die Attraktivität der Immobilie erheblich gesteigert. Auch der Eigentümer eines großen Mode-Centers für den Fachhandel hat erkannt, dass ein schnelles und hochverfügbares Internet für seine Mieter ein wichtiger Wettbewerbsvorteil ist und die Mieterbindung festigt.

Neuen Kommentar hinzufügen