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1&1 Versatel News-Blog

Rund um die Telekommunikation

von Stefan Sayder
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Fast 50.000 Kilometer kreuz und quer durch Deutschland

Kennen Sie eigentlich noch die 'Deutschlandreise'? Für die 'Generation Diablo III' ist möglicherweise eine kurze Erklärung angebracht. Bei diesem Spieleklassiker aus den sechziger Jahren geht es darum, ganz klassisch mit Plastikfigürchen auf einem Spielbrett quer durch Deutschland zu reisen und dabei verschiedene Städte zu besuchen. Klingt zugegebenermaßen nicht besonders spannend, ist aber ziemlich unterhaltsam und speziell für Geografie-Muffel wie den Autor dieser Zeilen ausgesprochen lehrreich.

Kürzlich bot sich bei der Vorstellung der neuen Versatel-LWL-Netzkarte eine weitere Gelegenheit zu einer virtuellen Deutschlandreise. Hierbei war ich nicht nur über meine nach wie vor schlechten Ortskenntnisse erstaunt, sondern auch darüber, in wie vielen Regionen inzwischen eine oder sogar mehrere Glasfasertrassen unseres Unternehmens zu finden sind.

von Tim Schmelcher

Mit Umsicht gegen offene Tore

Einen äußerst unrühmlichen Meistertitel hat sich Köln gesichert: Eine Analyse des Sicherheitsunternehmens Symantec hat jüngst ermittelt, dass die Domstadt das deutschlandweite Städte-Ranking bei Botnetzen anführt – rund ein Viertel aller infizierten Rechner in Deutschland steht in Köln.

Auf Platz zwei und drei folgen  Duisburg mit rund elf Prozent und Dortmund mit circa 8,5 Prozent der deutschlandweit infizierten Computer. Leipzig und Berlin haben es ebenfalls in die oberen Tabellenränge der Botnet-Liga geschafft. Insgesamt dominiert die West-Ost-Achse die Botnetz-Landschaft in Deutschland. Auf der Nord-Süd-Tangente passiert dagegen vergleichsweise wenig: In München stehen laut Experten nur circa 2,1 Prozent, in Hamburg gar nur 1,4 Prozent der Botnetz-infizierten Rechner in Deutschland.

Doch wie wird ein Computer eigentlich zum Botnet-Zombie? Beim Klicken auf den Anhang einer E-Mail oder auf eine entsprechend manipulierte URL installiert sich ein Trojaner auf dem Rechner, über den sich das System danach – vom Anwender unbemerkt – fernsteuern lässt. Die leichteste Beute für Cyberkriminelle sind Computer mit ungepatchten Sicherheitslücken, vor denen ein neugieriger Anwender sitzt. Wenn solche Rechner dann auch noch in Unternehmen stehen, in denen es eine nur unzureichende Sicherheitsstrategie gibt, verbreitet sich die Malware meist blitzschnell im internen Netz.

von André Kunze

Zunehmend gefragt - eine Analyse zur Kommunikation in der Cloud

Das Beratungsunternehmen Pierre Audoin Consultants (PAC) hat analysiert, wie aufgeschlossen deutsche Unternehmen für den Einsatz von Communication und Collaboration aus der Cloud heute tatsächlich sind. Die unter anderem vom Versatel-Partner Siemens Enterprise Communications mitfinanzierte Studie  zur Cloud zeigt, dass die Kommunikation aus der Wolke tatsächlich weiter auf dem Vormarsch ist. Befragt wurden im ersten Quartal dieses Jahres 203 ITK-Verantwortliche in deutschen Unternehmen, die mindestens 20 Mitarbeiter zählen.

Die Studie zeigt: Gering ist die Zahl der Cloud-Nutzer längst nicht mehr. Allerdings stießen die Analysten auf ganz klare Schwerpunkte, wo der Cloud-Einsatz quasi „en vogue“ ist, während anderswo eher noch Skepsis vorherrscht. So kommt bei der webbasierten Zusammenarbeit und bei Web- und Videoconferencing schon heute jede vierte Anwendung aus der Wolke. Und jedes fünfte Unternehmen hält es für wahrscheinlich, in den nächsten zwei Jahren solche Anwendungen aus der Cloud zu beziehen. Bei Basisanwendungen wie der Telefonie und der E-Mail-Nutzung dominiert dagegen bislang der Eigenbetrieb. Cloud-Dienste spielen hier bislang nur eine marginale Rolle. Als Alternative zu Eigenbetrieb oder Cloud-Lösung haben sich bei Telefonanlagen hingegen Managed Services etabliert, die laut der PAC-Studie heute von rund 15 Prozent der Anwender genutzt werden.

von Jana Wessel

Telekommunikationsmarkt: Die Zukunft kann kommen!

Weltweit hat in den vergangenen Jahren wohl kaum eine andere Branche für so viele Innovationen und für jedermann spürbaren Wandel gesorgt, wie die Telekommunikationsbranche. Von schnellen Internetanschlüssen über den „smarten“ Mobilfunk bis hin zu Unified Communications-Lösungen für den professionellen Einsatz kann man ohne Übertreibung von einem breiten Strauß an Neuerungen sprechen, die den Alltag fast jedes Menschen verändert haben. Kommunikation ist heute schneller, leistungsfähiger, effizienter und wesentlich günstiger als früher.

Hinter dieser Dynamik stecken Unternehmen, ohne deren Infrastruktur und Know-how die rasante, technische Entwicklung der vergangenen Dekaden unmöglich gewesen wäre. Doch wie sieht deren Zukunft im Telekommunikationsmarkt aus? Veränderte Nutzergewohnheiten durch neue, technische Möglichkeiten auf der einen Seite und ein atemberaubender Preisverfall auf der anderen Seite sorgen dafür, dass sich die Anbieter fortwährend neu orientieren und aufstellen müssen. Ganz ähnlich sehen das auch die Experten der Unternehmensberatungen Exane BNP Paribas und Arthur D. Little, die in diesem Frühjahr zum elften Mal eine Studie über die Marktentwicklung im Bereich der europäischen Netzbetreiber veröffentlicht haben. Hierzu wurden annähernd 60 europäische Netzbetreiber befragt, außerdem die Experten bei Netzwerk-Infrastrukturanbietern, bei Regulierungsbehörden, Branchenverbänden und bei weiteren Unternehmen.

von Diana Ortwein
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On the move: Versatel Partner-Roadshow macht Halt in Berlin

Nach dem erfolgreichen Auftakt der Roadshow 2012 des Versatel Partnervertriebs in Neu-Ulm fand gestern die zweite Veranstaltung statt. Dazu haben wir uns die Metropole Berlin ausgesucht. Denn auch dort sind wir mit vielen Partnern vertreten. Es war eine hochwertig besetzte Runde. Unsere Vorträge, die auch schon in Neu-Ulm gut aufgenommen wurden, fanden auch hier großen Anklang. Es wurden interessante Diskussionen bis spät in den Abend geführt. Im Vordergrund stand die „Versatel Manufaktur“, mit der wir unseren Partner individuelle Lösungen an die Hand geben, um Kunden zu überzeugen, eben „Made in Germany“. Besonders gefreut haben wir uns darüber, wie sehr sich unsere Partner mit Versatel identifizieren und ...

von Ina Neuhaus

Von der Flimmerkiste zum Tausendsassa

Kühlschranktür auf, kaltes Bier aufgemacht, Sofa, Klick! Sekunden später wissen wir, was gerade auf der Welt geschieht. Nein, hier ist nicht vom Internet die Rede! Denn lange vor dem Siegeszug des WWW war rund um den Globus das Fernsehen das wichtigste, multimediale Informationsmedium.

Vorgestellt wurde das vollelektronische Fernsehen übrigens erstmals auf der Berliner Funkausstellung im Jahr 1931. Von da an waren es noch 38 Jahre, bis in den USA das ARPANET – der Vorläufer des heutigen Internet – an den Start ging. Bis zur Inbetriebnahme des World Wide Web – damals erst als Projekt am Schweizer CERN-Forschungszentrum – sollte es noch 58 Jahre dauern.

Was sich die Digital Natives von heute kaum mehr vorstellen können: Ja Kinder, es gab auch ein Leben vor dem Internet! Nein, es ging alles nicht ganz so schnell wie heute! Und: Ja, früher gab es tatsächlich nur drei Fernsehprogramme! Und das war schon etwas ganz besonderes, denn leisten konnte sich Otto Normalverbraucher das Fernsehen noch lange nicht.